Die Aluminiumindustrie, zumindest soweit es den Verarbeitungssektor betrifft, macht seit geraumer Zeit vor allem durch den Ausbau ihrer Walzkapazitäten von sich reden, und hier vor allem für Karosseriebleche in Pkw und den sogenannten Light Vehicles, die die eher schweren Pickups, SUVs und Kleintransporter in den USA bis etwa 3,5 Tonnen einschließen. Alle großen Aluminiumwalzer haben ihre Kapazitäten für Karosseriebleche ausgebaut oder sind derzeit voller Energie dabei, dies zu tun. Im Hydro-Werk in Grevenbroich wurde inzwischen mit dem Anlauf der neuen Automobillinie begonnen, Constellium hat vor wenigen Wochen seine neue Veredelungslinie für Autobleche in Neuf-Brisach in Frankreich eingeweiht. Bei Hydro wird die Kapazität für Karosseriebleche auf 200.000 Jahrestonnen vervierfacht, Constellium baut seine Kapazitäten um weitere 100.000 Tonnen aus, nachdem kurz zuvor bereits in den USA eine vergleichbare Produktionsanlage gemeinsam mit dem Joint-Venture-Partner UACJ eröffnet wurde.
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