Die letzte der großen Debatten ist vorbei. Und das richtige Team hat gewonnen. Das schrieb vor kurzem die Washington Post unter dem Titel „The paper towel-hand dryer wars are over". Gegenstand der Berichterstattung war eine von der Mayo Clinic erstellte Zusammenfassung einschlägiger Studien, die in dem Satz mündete: „Unter hygienischen Gesichtspunkten sind Papierhandtücher elektrischen Handtrocknern überlegen." Fachleuten ist das schon länger bekannt. Neben der bekannten Westminster-Studie weisen in Deutschland die Untersuchungen des TÜV-Rheinland in die gleiche Richtung. Hat die Papierfraktion also schon gewonnen? Noch nicht ganz. Die Hersteller von Gebläsetrocknern werden das Feld nicht kampflos räumen. Trotz überwältigender Faktenlage kämpfen sie am Markt mit allen Mitteln. Niedrige Systemkosten und hohe Nutzerzufriedenheit lauten die Argumente. Aber auch hier kann die Papierindustrie punkten. Sie muss nur die Gunst der Stunde nutzen und die Vorteile ihres Produkts massiv vermarkten. Es trifft sich gut, dass im September die Reinigungsfachmesse CMS alle Marktteilnehmer in Berlin versammeln wird.
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