Weizenbier, Weizen, Weißbier, Hefeweizen oder Russe; alkoholfrei, gemischt und sogar mit einem Likör zu haben - kaum ein Bier hat so viele Namen, bietet so viele Varianten und steht so sehr für die kühle Erfrischung im Biergarten an ersten Sommertagen. Und das nicht nur in Bayern, sondern weit über die Landesgrenzen hinaus. Schwer vorstellbar, dass diese traditionelle Biersorte sinkende Absatzzahlen verzeichnet, doch werden u. a. das „Helle" oder alkoholfreie Biervarianten als jünger und im Trend liegend angesehen. INSGESAMT ERZIELTEN die befrag ten 2 5 Hersteller mit ihren Marken knapp 10,6 Mio hl, das ist ein Rückgang von 2,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr (Tab. 1). In diesen Mengen ist auch das alkoholfreie Weißbier enthalten, das seinerseits auf dem Vormarsch ist und nicht zuletzt beim Sport gern als isotonischer Durstlöscher getrunken wird. Franziskaner, Erdinger und Paulaner stehen als Inbegriff für die Weißbier-Kultur und zusammen für 50 Prozent an Volumen in unserer Tabelle. Es folgen die weiteren bekannten Namen wie Oettinger, Weihen-stephaner, Maisel oder Schneider - meist im Süden des Landes ansässig -, und fast alle Brauereien mussten Federn lassen.
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