Vorstandsvorsitzender Johann J. Köster dankte in seiner Festrede vor über 120 Teilnehmern zunächst allen Verantwortlichen im Verband für ihr Engagement, insbesondere Hauptgeschäftsführer Norbert Schröter, der seit 28 Jahren im Amt ist, und dem Team der Frankfurter Geschäftsstelle. Anschließend ließ Köster die Verbandsgeschichte Revue passieren. Er skizzierte bedeutende Eckpunkte der letzten sieben Jahrzehnte, darunter die schwere Krise der Bauwirtschaft Mitte der 70er-Jahre, die Holzschutzmittel-Diskussion, die Herausforderungen im Export, den Boom der Wiedervereinigungsjahre und die europäische Integration. Gerade letztere bescherte der Deutschen Bauchemie einer-seits neue, expandierende Märkte, andererseits eine Zunahme der Regulierung durch ein „Europa der Normen", so Köster, der insbesondere auf die Reach-Debatte hinwies. „Brüssel ist für unsere Branche heute mindestens so wichtig wie Berlin. Folgerichtig eröffneten wir 2015 auch unser Europabüro. Von hier aus haben wir in den vergangenen Jahren zum Beispiel die Einführung der Bauproduktenverordnung oder die Biozid-Richtlinie intensiv begleitet."
展开▼