In Borken an der Landwehr 59 hat sich Lu-eb+Wolters eine rund 50.000 Quadratmeter große Heimat geschaffen. Bei einem Rundgang fällt sofort auf: Das Baufachzentrum ist großzügig gestaltet, die Wege kurz und die vier Gebäudeeinheiten klar als unterschiedliche Bereiche mit eigener Funktion zu erkennen. „Das ist natürlich kein Vergleich zu unsrem alten Standort in der Nähe des Bahnhofs, der nicht mehr erweiterungsfähig war. Hier stoßen wir etwa bei der Lagerhaltung oder Sortimentsbreite in neue Dimensionen vor. Ein großer Sprung in Richtung Zukunft", erzählt Baier. Rund 15 Millionen Euro hat das Unternehmen in den Firmenkomplex mit den Einheiten Ausstellung, Sozialgebäude, Lager- und Logistikzentrum sowie Gebäude für Verwaltung und Objekttüren investiert. Eine Investition, die sich bereits auszahlt, wie der Geschäftsführer betont: "Mit der wirtschaftlichen Entwicklung sind wir bisher zufrieden, der Standort wird gut angenommen und wir liegen über den planerischen Erwartungen." Gestartet im Januar 2020 habe das Unternehmen im ersten Geschäftsjahr nach dem Umzug ein zweistelliges Umsatzwachstum erreicht. Auch für 2021 ist Baierverhalten optimistisch: „Was die regionale Baukonjunktur angeht, erwarte ich keine nennenswerten Veränderungen zum Vorjahr. Natürlich sind die Umstände nicht zu kalkulieren, derzeit muss unsere Ausstellung geschlossen bleiben, das wirkt sich auf das Privatkundengeschäft aus. Dennoch sehe ich für unser Geschäft in 2021 mehr Chancen als Risiken." Das liege auch an den neuen Möglichkeiten, die der Standort biete, beispielsweise durch die hochmoderne technische Infrastruktur. So kann der Baustoffhändler nun Besucherfrequenzen analysieren, sowohl von Privat- als auch Profikunden. „Das ist eine Begleiterscheinung der teuren Netzwerktechnik. Wir können viel mehr Informationen auswerten und dadurch mehr über unser Geschäft erfahren, etwa wie sie sich der Kunde in der Ausstellung bewegt. So lassen sich Marketingaktionen oder strategische Entscheidungen besser absichern", so Baier.
展开▼