Die Atel/EOS-Fusion zur Alpiq ist weit über die Schweiz hinaus von Bedeutung. Im Visier haben die Alpiq und der Konkurrent Axpo Europas Topliga der Stromkonzerne. Der Standortvorteil tiefer Strompreise schwindet zwar. Es bieten sich aber neue Chancen. «Der Schulterschluss von Atel und EOS ist die Antwort auf die Öffnung der Strommärkte in Europa», sagte Matthias Finger, Professor für das Management von Netzwerk-Industrien an der ETH Lausanne und Mitglied der Regulierungsbehörde Elcom, auf Anfrage. In Europa zeichne sich ab, dass eine kleine Zahl grosser Elektrizitätskonzerne künftig den Ton angebe. Die Electricite de France (EDF), die mit 25% an Alpiq beteiligt ist, sei schon heute der grösste Elektrizitätskonzern der Welt.
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