Zusammenfassung Einleitung: Goldstandard der OSAS-Therapie bei mittel- und schwergradigem OSAS ist die Versorgung mit CPAP. Ein Pr?diktor für das OSAS ist die Adipositas, daher k?nnen gewichtsreduzierende Ma?nahmen bis hin zur bariatrischen Operation eine adjuvante Behandlung im Therapiekonzept der mittel- bis schwergradiges OSA darstellen. Methoden: In der Studie konnten bis dato 9 Patienten mit CPAP-pflichtigem OSAS nach bariatrischer Chirurgie eingeschlossen werden. Der pr?operative Durchschnitts-AHI lag bei 78/h. Pr?- und postoperativ wurden der AHI, die CPAP-Pflichtigkeit, die Tagesmüdigkeit (ESS) und das Risiko für OSAS (Berlin-Q-Test) verglichen. Ergebnisse: Nach Stabilisierung des Gewichtsverlustes als Effekt einer bariatrischen Operation bei einem durchschnittlichen BMI von 46,4 kg/m2 war das schwergradige OSAS mit einem pr?operativen Durchschnitts-AHI von 78/h und einer hochsuffizienten CPAP-Therapie mit 12,5 mbar postoperativ bei 6 der 9 Patienten nicht mehr nachweisbar. Es ergab sich ein durchschnittlicher postoperativer AHI von 7/h. Der ESS-Wert sank im Schnitt auf 3 Punkte.Fazit: Die Studie zeigt, da? bariatrisch erreichter Gewichtsverlust eine Reduktion des AHI bei deutlich adip?sen Patienten erbringen kann. Zugleich mahnt diese Studie dazu, bariatrische Chirurgie nicht als Ersatz für suffiziente CPAP-Versorgung zu sehen, sondern als sinnvolle Erg?nzung bei besonders adip?sen Patienten zu erw?gen und dabei eine Milderung der OSAS bis hin zur Heilung der OSAS bei stabilem Gewicht zu erwarten.Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.
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