Der Handelsverband fordert (wie oben erwähnt) schon seit längerem eine Regulierung bzw faire Spielregeln im Onlinehandel. Rainer Will erklärt: „Aktuell werden rund 10% der Umsätze im österreichischen Einzelhandel Online erwirtschaftet, das entspricht 6,8 Mrd. Euro. Trendanalysen zeigen, dass der Anteil in zehn Jahren bei 15% liegen wird. Der tatsächliche digitale Einfluss ist allerdings noch weit größer, immerhin ist das Internet dreimal so oft digitaler Showroom für den stationären Handel als umgekehrt, auch die Kanäle verschwimmen zunehmend." Das Problem dabei sei, dass die Hälfte des Online-Umsatzes nicht beim heimischen Handel ankommt, sondern ins Ausland fließt. „Wenn global agierende Onlinehändler Waren an österreichische Konsumenten verkaufen und daraus Gewinne erzielen, sollten sie auch in Österreich Gewinnsteuern abführen - das machen sie aktuell leider nicht", kritisiert Will, laut dem drei Hebel helfen würden, die Wettbewerbsbedingungen zu verbessern
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