Die Service-Plattform WutundGut hat das Thema Warten unter die Lupe genommen. Die Hälfte der Österreicherinnen schätzt sich demnach selbst als geduldig ein, wenn man auf etwas warten muss (50% sehr/eher geduldig). Dennoch: Es gibt natürlich Wartezeiten, die nerven: Spitzenreiter ist klar die Telefon-Hotline, wo mit 60% der „Nerv-Faktor" am höchsten ist. Danach folgt das Warten auf einen Berater in einem Fachmarkt (34%), gleich dahinter das Arzt-Wartezimmer (von fast 30% als sehr oder eher nervig empfunden). Die Studie zeigt klar, dass Dinge, die zur Freizeit zählen oder in vergleichsweise angenehmem Umfeld stattfinden, eine deutlich höhere Toleranzgrenze aufweisen. So werden die Wartezeiten beim Flughafen-Check-in, beim Skilift oder Bäcker am gelassensten aufgenommen. Wie unterschiedlich Erwartung und Zufriedenheit sind, zeigt ein Vergleich von zwei alltäglichen „Wartezeiten-Klassikern": Supermarkt-Kassa versus Telefon-Warteschleife. Findet man im Supermarkt eine Kassa-Schlange von durchschnittlich 5 Minuten noch akzeptabel, so ist man am Telefon nur bereit, 2 Minuten zu warten. So wird der Einkaufs-Bereich auch viel positiver beurteilt: 75% sind mit den Wartezeiten an Supermarkt-Kassen generell zufrieden, aber nur 16% können das von Telefon-Hotlines behaupten. Übrigens: 4 von 10 Kundinnen legen bei zu langer Wartezeit in der Telefonschleife einfach auf.
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