Am 25. Februar 1991 beginnt die Daimler-Tochter Dornier in Friedrichshafen mit der Entwicklung eines Brennstoffzellenaggregats zum Antrieb von Elektrofahrzeugen. Innerhalb weniger Wochen entsteht ein konkretes Konzept. Den Strom erzeugt die elektrochemische Umwandlung von Wasserstoff, wobei als Reaktionsprodukt mit Luftsauerstoff lediglich Wasser entsteht. 1994 stellt das Unternehmen der Öffentlichkeit das NECAR vor, das „New Electric Car" auf Basis des Mercedes-Benz MB 100. Zu diesem Zeitpunkt hat das Fahrzeug bereits mehrere Tausend Kilometer auf dem Tachometer. Denn fertig ist es seit Dezember 1993 und fährt seitdem störungsfrei. Das Antriebsmodul wiegt rund 800 kg und benötigt noch sehr viel Platz: es nimmt fast den gesamten Laderaum ein. Mit einer Tankfüllung Wasserstoff kommt das NECAR rund 130 km weit. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 90 km/h. Der Elektromotor leistet 30 kW. Das NECAR ist ein Meilenstein und steht heute im Mercedes-Benz-Museum in Stuttgart.
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