Die Abwässer bei der Herstellung von Milchprodukten wie Käse, Quark und Joghurt enthalten organische Verunreinigungen wie Milchzucker, Proteine sowie Ten-side und Desinfektionsmittel aus der Reinigung der Produktionsanlagen. Aufgrund des hohen chemischen und biologischen Sauer- stoffbedarfs bereiten große Molkereibetriebe ihr Abwasser mit biologischen Klärstufen auf. Vor allem kleine und mittelständische Betriebe können die Investitionen in derartige großtechnische Lösungen nicht leisten. In dem von der EU geförderten Projekt REWAGEN entwickelt ein Projektkonsortium aus Forschung und Wirtschaft unter Leitung des Fraunhofer-Instituts für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB in Stuttgart nun ein mehrstufiges Verfahren zur effizienten elektrochemischen Behandlung von Molkereiabwasser und Molke.
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