11.07.2008 - Die EU-Kommission hat einfachere Umsetzungsregeln für das EU-Schulmilchprogramm beschlossen. Damit soll mehr Kindern ein größeres Angebot an gesunden Milchprodukten zur Verfügung stehen. "Die Schulmilchregelung verfolgt sowohl Ernährungs- als Erziehungsziele, trägt zum Kampf gegen Fettleibigkeit bei und hilft, die wesentlichen Elemente für die Gesundheit und das Wachstum von Kindern zu gewährleisten", sagte Mariann Fischer Boel, EU-Kommissarin für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung. "Mit den neuen einfacheren Regeln und einem attraktiveren Produktangebot erwarten wir, dass mehr Schulen und auch weiterführende Schulen an der Schulmilchregelung teilnehmen."rnDie EU-Zuschüsse werden in Zukunft eine breitere Palette von Milchprodukten abdecken. Diese reicht von traditioneller Trinkmilch bis hin zu Käsen, einschließlich bestimmter fer-mentierter Milchprodukte mit oder ohne Fruchtzugabe, wie z.B. Joghurt, Buttermilch, Kefir usw. Die Mitgliedstaaten haben die Möglichkeit, die Produkte auszuwählen, die sie verteilen möchten, und können sich beispielsweise entscheiden, besonderes Augenmerk auf fettarme Milchprodukte zu legen. Darüber hinaus wird die Regelung einer größeren Anzahl von Kindern zugute kommen, da weiterführende Schulen diese ebenso in Anspruch nehmen können wie Vorschulen und Grundschulen.
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