Alljährlich zeichnet Bremen auf Basis des Environmental Ship Index (ESI) die umweltfreundlichste Flotte und das »grünste« Schiff aus, den »greenports-Award« erhalten in diesem Jahr die Containerreederei Evergreen (Taiwan) und das Offshore-Schiff »Olympic Orion« mit diesel-elektrischem Antrieb und geringem Treibstoffverbrauch. bremenports hat sich selbst der Reduzierung der CO_2-Emissionen im Hafen und der Förderung einer nachhaltigen Schifffahrt verschrieben, Geschäftsführer Robert Howe verbindet damit ein klares Bekenntnis: »Wir werden auch künftig in die Zukunft als >green port< investieren und wollen bei diesem Thema eine Vorreiterrolle einnehmen.« Das Bonusprogramm für umweltfreundliche Schiffe ist nur ein Baustein. Howe sieht den ökoöogischen Fußabdruck sogar als entscheidenden Wettbewerbsfaktor in den kommenden Jahren. »Es gibt den klaren politischen Auftrag an uns, diesen Weg konsequnt weiterzugehen.« Beim Umschlag, für Jahrzehnte die alles entscheidende Kennziffern in den Häfen, hatten die bremischen Häfen viel Volumen an die Kokurrenz im Westen (Rotterdam, Antwerpen) und im Osten (Hamburg, Danzig) verloren. So hatte unter anderem Hapag-Lloyd alle Transatlantik-Dienste abgezogen und an die Elbe verlegt, allein das kostete eine Jahresmenge von rund 500.000 TEU. Dann kam Corona mit weiteren Einbußen, »auch wenn sie nicht so erheblich waren wie an anderen Standorten«, sagt Howe.
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