Es sei ein Jahrhundertbauwerk, sagte Enak Ferlemann, Staatssekretär m Bundesverkehrsministerium. Es werde künftig Schiffe mit einer Länge von 110 m zwischen Weser und Mittellandkanal heben und senken. Trotz diverser Engstellen zwischen Bremen und Minden habe die Schifffahrt zwischen Rhein, Oder und Nordsee nun eine neue Durchgängigkeit. Die neue Schleuse ermöglicht der Schifffahrt die Überwindung eines Höhenunterschiedes von 13,30 m bei einer Nutzlänge von 139 m und einer Kammerbreite von 12,50 m. Auch der Präsident der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt (GDWS), Hans-Heinrich Witte, sprach von der freien Schifffahrt zwischen Bremen und Basel. »Die Infrastruktur, die nötig ist, um mehr Verkehre von der Straße auf das Schiff zu verlagern, ist jetzt vorhanden«, so Witte. Die neuen Möglichkeiten müssten nun aber seitens der Wirtschaft auch genutzt werden. Erst dann, so der Behördenleiter, seien weitere Ertüchtigungen über das bereits verkündete Maß hinaus zu rechtfertigen.
展开▼