Am 19. Oktober wurde auf der Kiebitzberg Schiffswerft Havelberg ein neues Fahrgastschiff feierlich auf Kiel gelegt. Es ist für Kasachstan bestimmt. Wie es zu dieser Absicht kam, solch ein Schiff für Kasachstan zu bauen, ist allein schon eine Geschichte wie aus dem Morgenland (zu dem ja Kasachstan gehört). Kasachstans Staatspräsident Nursultan Nasarbajew (seit 1991 im Amt) befand sich vor zwei Jahren (Februar 2007 - d.A.) auf einem Staatsbesuch in Berlin und ließ sich von Bundeskanzlerin Angela Merkel auf einem Fahrgastschiff, dessen Deck man bei schönem Wetter komplett aufziehen konnte, die schöne Berliner Innenstadt vom Wasser aus zeigen. Nasarbajew war derart begeistert, dass er beschloss, für Kasachstan ein solches Schiff in Deutschland bauen zu lassen. Die Finanzierung übernahm die National Resource Company (Nationales Rohstoff Syndikat), ein Unternehmen, das weltweit Milliardenumsätze tätigt. Die wiederum übertrug den Auftrag weiter an die East West Interaction AG (EWI) mit Sitz in Zürich. Und Ihr Manager, Dr. Akobir Tursunow, hatte in Deutschland recherchiert, welche Werft die Wünsche Nasarbajews am besten umsetzen könnte - und kam letztlich auf die Kiebitzberg Schiffswerft Havelberg.
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