Die Anfänge von Last liegen schon 20 Jahre zurück, als Professor Dr.-Ing. Jochen Forstmann seine Begeisterung für den Mountainbike-Sport entdeckte. Der Last-Gründer arbeitet an der Hochschule Osnabrück in der Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik im Sektor Konstruktion und CAD. Sein Teilhaber Jörg Heydt stieg 2002 ein; er ist zudem bei Hase in Waltrop tätig. Fünf Mitarbeiter kümmern sich um Entwicklung, Montage und Vertrieb. Im September 2020 zog Last um, blieb aber im Kreuzviertel, einem schicken Dortmunder Stadtbezirk mit gründerzeitlichen Altbauten unweit der City. In der ehemaligen Schlecker-Filiale hat Last 160 Quadratmeter mehr an Fläche zur Verfügung als vorher. Des Weiteren wurde Anfang Dezember der Onlineauftritt neu gestaltet. Darauf schienen Last-Fans nur gewartet zu haben: Nach der Freischaltung seien innerhalb einer Stunde 40 Prozent des Jahresumsatzes hereingekommen, erklärt das Unternehmen. Dabei führt der Mountainbike-Anbieter nur drei Modelle, alle ohne Motor und voll gefedert für den Mountain-/Trail- und Enduro-Einsatz. Die Modelle Glen und Coal haben einen Aluminiumrahmen; seit 2020 wird das Tarvo mit einem in Deutschland produzierten Karbonrahmen angeboten, den Forstmann als den leichtesten Enduro-karbonahmen weltweit beschreibt: »Dies wurde durch die Expertise im Rahmendesign und Fertigungs-Know-how bei All Ahead Composites möglich.« Über diesen Hersteller in Veitshöchheim hatten wir 2017 berichtet. Außer für die hochwertigen Fahrradteile der Marke Bike Ahead wird die Karbonkompetenz für Lohnfertigung genutzt.
展开▼