Als Deutschlands tiefste Eisenerzgrube auf dem Pfannenberg 1962 ihren Betrieb einstellte, hätte die Freien Gründer Eisenbahn (FGE) eigentlich eingestellt werden können. Denn seit Eröffnung der 8,2 km langen Nebenbahn Herdorf-Unterwilden mit ihren beiden Zweiglinien zum Pfannenberg (3,6 km) und zum Bautenberg (2,0 km) im Jahre 1907 lebte die FGE teilweise zu 90 Prozent von den angeschlossenen Gruben, von denen zuletzt nur noch diese eine übrig geblieben war. Die drei seit Betriebseröffnung vorhandenen Jung-D-Kuppler hatten mehr als 50 Jahre gut zu tun gehabt: 300000 t/Jahr waren es bis in die 1920er Jahre fast immer, die folgenden zwei Jahrzehnte immerhin im Schnitt 200000 t/Jahr- nur der Personenverkehr blieb stets bescheiden. Zum Glück für die FGE nahm 1963 ein Stahl-Service-Center auf dem ehemaligen Grubengelände seine Tätigkeit auf, das seine Bleche und Coils über die FGE-Strecke bezieht, mittlerweile jedes Jahr mehr als 200000 t, womit bis heute das Überleben der Strecke gesichert ist.
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