Der erhobene Zeigefinger steht oft im Mittelpunkt, wenn Werbetexte zum Thema der notwendigen Prüfungen für elektrotechnische Anlagen und Geräte bei uns in die Redaktion flattern. So wird der Leser eines entsprechenden Mailings darauf hingewiesen, dass jeder, der elektrische Geräte und Arbeitsmittel im Betrieb nutzt (und wer tut das nicht?) verpflichtend Wiederholungsprüfungen nach den aktuellen Vorgaben der DINVDE 0701-0702, 0100-600 und 0105-100 durchzuführen hat. Ein erster Faktencheck ergibt, dass in der VDE 0100-600 nur Erstprüfungen von elektrischen Anlagen beschrieben sind und diese Norm für die hier thematisierten Wiederholungsprüfungen keine Relevanz hat. Aber sei's drum, besser mal eine Norm zu viel genannt als eine zu wenig. Weiter wird in der Mail angemahnt, dass, wenn man die Vorgaben nicht umsetzt, im Ernstfall nachzuweisen ist, dass es auch unter Anwendung der Vorgaben zu einem Unfall gekommen wäre. Gelingt dieser Nachweis nicht, drohen ernstzunehmende Rechtsfolgen. Damit Prüfungen reibungslos und vorschriftsgemäß durchgeführt werden können, vermittelt ein Experte alle aktuellen Neuregelungen und Vorgaben zur Durchführung der Prüfungen. Und das online oder als Präsenztermin für knapp 700 Euro/Tag.
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