In Ausgabe 17 des Sicherheits-Berater (Seite 327 ff.) haben wir eine Beitragsserie angekündigt, an deren Ende eine Marktübersicht für mechanische Schließanlagen (im gewerblichen Umfeld) stehen wird. Dazu haben wir zunächst einige grundsätzliche Aspekte zur Zutrittsorganisation erläutert und einen Fragenkatalog vorgestellt, den wir heute wieder aufgreifen - diesmal mit Antworten des ersten von uns befragten Herstellers. In diesem Fall handelt es sich um die Schweizer Firma KESO, die seit 1963 Schließ- & Sicherheitstechnik entwickelt und produziert. Die Diskussion, ob eine Schließanlage hinsichtlich der Flexibilität über ein modulares, teilweise modulares oder nichtmodulares Gehäuse verfügen sollte, hat KESO für sich schnell beantwortet. Man hat die Modularität schlicht zum Programm gemacht. Was heißt aber „modular"? Es bedeutet, dass man die Länge eines Profilzylinders -auch nach Bestellung, Lieferung und ggf. vorhandenem Einbau - nachträglich mit den Zusatzteilen anpassen kann. Relevant wird das, wenn man eine alte Tür gegen einen neue ersetzen muss. Diese hat - z. B. wegen einer anderen Bauart, einer geänderten Brandschutzanforderung usw. - eine andere Zylinderlänge (z. B. statt 40/40 neu 40/60). Dank der Modularität kann man nun den alten Zylinder behalten und verändert mit einigen wenigen Handgriffen die Länge. Auch kann man so Aufmaßfehler auf einfache Weise ausmerzen. Und auch bei dringenden Bestellungen und fehlenden Maßen, z. B. durch fehlende oder nicht zur Verfügung gestellte Infos von Türherstellern, kann man die Schließanlage bestellen und erhält sie termingerecht, sodass dann ggf. nur einige Zylinder umzubauen sind.
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