Im Kampf gegen COVID-19 ist das kontaktlose Fieberscreening eine der pragmatischsten Maßnahmen. Dieses gilt aber nur dann, wenn die ausgeführte Messung exakt und nach speziell definierten Regeln ausgeführt wird. Fakt ist, verschiedene Studien (unter anderem WHO, RKI etc.) bestätigen, dass Fieber zu den häufigsten Corona-Symptomen zählt. Rein technisch ist die Ermittlung der Körpertemperatur mit kontaktlosen Messverfahren aber alles andere als trivial. Ziel ist es u. a. schmalste Temperaturbereiche zwischen 37,5 und 38,0 °C sicher zu messen, da diese erste Anzeichen einer Infizierung liefern. Im Zuge der Corona-Pandemie ist auf dem Markt der automatischen Körpertemperaturmessung ein regelrechter Goldrausch entstanden. Erst kürzlich hat IPVM, ein unabhängiges Test-Portal in den USA, verschiedene Thermal-kameras und anderen Lösungen getestet. Das ernüchternde Ergebnis: Die meisten Systeme sind wenig bis gar nicht geeignet, um die Körpertemperatur normgerecht zu messen. Eines der wenigen Produkte, das die IPVM-Tester überzeugen konnte, war der „SmartXcan" der Firma Ken-tix aus dem rheinland-pfälzischen Idar-Oberstein.
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