Hochsicherheitspoller sind heute aus dem innerstädtischen Bild nicht mehr wegzudenken. Sie werden immer häufiger zum Schutz von Fußgängerzonen und Plätzen, aber auch Gebäudefassaden oder -zufahrten nachgerüstet bzw. bei Neubaumaßnahmen direkt mitberücksichtigt. Bei der Umsetzung stehen die Beteiligten dabei fast immer vor der Problematik, dass im städtischen Bereich der Untergrund in der Regel voll belegt ist mit Leitungen und Rohren aller Art, Abwasserkanälen, unterirdischen Verteilerbauwerken, Tiefgaragen, U-Bahn Schächten usw. Somit ist bei einer Baumaßnahme eine Kollision des Fundamentes der Polleranlage mit den vorhandenen Installationen sehr wahrscheinlich. Typische Fundamenttiefen liegen in der Größenordnung von 1,5 bis zwei Metern. Auch wenn man im Einzelfall Trassen umverlegen kann, führt dies zumindest zu hohen zusätzlichen Kosten. Aber häufig ist eine Umverlegung auch überhaupt nicht möglich. Aus diesem Grund haben die Hersteller in den letzten Jahren mehr und mehr Flachfundamente für ihre statischen Polleranlagen entwickelt. Das flachste der Redaktion bekannte Fundament auf dem Markt hat derzeit eine Höhe (oder sagt man besserTiefe?) von 20 Zentimetern. Das ist aber nicht die ganze Wahrheit. Denn je flacher das Fundament wird, desto größer wird die erforderliche Flächenausdehnung des Fundamentes. Dies wiederum führt zu einem neuen Problem. In den Leitungsauskünften der Provider wird typischerweise darauf hingewiesen, dass deren Leitungen nicht ohne ausdrückliche Genehmigung des Providers überbaut werden dürfen, letztendlich, um im Störungsfall einen schnellen Zugriff auf ihre Leitungen zu haben.
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