Hinsichtlich der Kameraüberwachungen im öffentlichen Raum hat man - vielfach erkennbar - ein gespaltenes Verhältnis. Wird das Thema angesprochen, so neigen die Gegner einer öffentlichen Überwachung mit Videotechnik zu reflexartigen Haltungen und Aussagen. Schlägt man den Begriff Reflex einmal in einem Lexikon nach, erfährt man, dass es sich um eine unwillkürliche Reaktion eines Organismus auf einen ausgeübten Reiz handelt. Er ist eben eine automatische Reaktion, die nicht vom Gehirn gesteuert wird, sondern auf Reaktionsabläufen durch Reizkonstellationen basiert. So ist es auch mit der reflexbelasteten Diskussion um Videokameras. Weniger der Kopf als die Emotion spielt dabei eine Rolle.
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