Das Energienetz der Zukunft hat im Gegensatz zu heutigen Netzen eine dezentral geprägte Struktur. Künftig wird es Ziel sein, Energie näher am Verbraucher zu erzeugen. Trassen können nicht kreuz und quer durch das Land gebaut werden, beispielsweise um Windenergie aus Mecklenburg-Vorpommern (oben rechts) nach Baden-Württemberg (unten links) zu übertragen. Kommende Netze sind intelligent, das Schlagwort Smart Grid macht die Runde. Hintergrund ist eine möglichst intelligente Steuerung der Energiequellen und - dort, wo es möglich ist - auch der Verbraucher. Potenzial haben auf Verbraucherseite z.B. Schwimmbäder und Kühlhäuser, diese Einrichtungen speichern quasi für sich selbst Energie und können in Spitzenzeiten kurzzeitig vom Netz. Potenzial haben natürlich auch Privathaushalte, denn Wasch- oder Spülmaschinen müssen in der Regel nicht zu Spitzenzeiten laufen.
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