Am Beispiel einer Materiescheibe um ein Schwarzes Loch läßt sich zeigen, wie ein starkes Gravitationsfeld die Lichtausbreitung beeinflußt. Computersimulationen machen diese relativistischen Effekte sichtbar und helfen, sie zu verstehen. Ein massereicher Stern, der am Ende seiner Entwicklung zu einem Schwarzen Loch kollabiert, scheint eine wesentliche Eigenschaft aller uns bekannten körperlichen Objekte aufzugeben: die Kopplung von Materie und Masse. Ähnlich wie die Cheshire-Katze aus der Erzählung des englischen Schriftstellers Lewis Carroll (1832 bis 1898), die im Nirgendwo Verschwindet und nur ihr Grinsen zurückläßt, entschwindet der in sich zusammenstürzende Stern mit seiner gesamten Materie aus unserem Universum und hinterläßt nur, seine Masse mit ihrem Gravitationsfeld.
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