Trotz anhaltend guter Mengennachfrage, Rekordverkaufsmengen und Vollauslastung ist der Konzernumsatz 2013 beim Cellulosefa-serhersteller Lenzing AG, Lenzing/Österreich, um 8,7 % auf 1,9 Mrd. € zurückgegangen. Grund für den Rückgang waren die gegenüber 2012 um 13% auf 1,70 €/kg gesunkenen Faserdurchschnittspreise und der Verkauf der Business Unit Plastics. Hinzu kam der Wegfall von Zellstoff-Verkäufen in Höhe von 61,8 Mill. €, da das Zellstoffwerk Pas-kov/Tschechien, 2013 von Papier- auf Faserzellstoff umgestellt wurde, der nun in die konzerneigene Produktion fließt. Die Faserverkaufsmenge stieg 2013 um 10 % auf einen neuen Rekord von rund 890.000 t. Das Betriebsergebnis (EBIT) sank auf 86,4 Mill. €(2012: 231,5 Mill. €). Lenzing steuerte mit umfassenden Kostenoptimierungen, einer Marktoffensive bei Spezialfasern, der Anpassung der Unternehmensstrategie zur Risikominimierung sowie einer optimierten Konzernstruktur entgegen.
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