Zirkularität in der Mode- und Textilindustrie umfassend einzuführen, könnte ein Meilen stein sein. Es könnte den Schlusspunkt einer Einbahnstraße markieren und den nicht enden wollenden Strom textilen Abfalls stoppen, der unser Ökosystem in die Knie zwingt. Die Idee einer Kreislaufwirtschaft ist nicht neu. Bereits 2002 hat der deutsche Chemiker und Gründer der EPEA Environmental Protection Encouragement Agency Michael Braungart gemeinsam mit dem US-amerikanischen Architekten William McDonough das Buch ,Cradle to Cradle: Einfach intelligent produzieren' publiziert. Cradle to Cradle steht für die Idee, die Bestandteile eines Produktes weiterzuverwerten, so dass kein Abfall entsteht oder aber die Bestandteile biologisch abbaubarsind. Das Prinzip orientiert sich an der Natur, deren biologische Kreisläufe ineinandergreifen und somit keinen Müll zulassen. Die C2C-Zertifizierung, die auch in der Modebranche geläufig ist, basiert auf den von Braungart und McDonough erarbeiteten Grundlagen. Übrigens hatte C&A 2018 als erster Retailer eine Jeans mit Cradle-to-Cradle-Zertifikat Gold-Level im Sortiment.
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