Jörg Ehrlich und Otto Drögsler verfügen über eine umfassende Expertise, die ihnen einen vollkommen freien und spielerischen Umgang mit Design ermöglicht. In den bisherigen Kollektionen finden sich skulptural geschnittene Babydoll-Kleider ebenso wie Allover Prints auf Wide-Leg-Hosen und klassischen Blazermänteln. Es ist der totale Gegenentwurf zu einer definierten Designsprache. Jörg Ehrlich dazu: „Statement-Pieces finden wir offen gestanden doof. Genauso wie Keylooks oder Kollektions-Highlights - die sind ziemlich demode." Und so sorgen Ehrlich und Drögsler gerne mal für Irritationen wie zuletzt bei ihrer Modenschau während der Berlin Fashion Week im Januar 2017. Die Show startete ganz in Schwarz. Eine Gruppe Models präsentierte Looks mit fließenden Silhouetten, teils transparenten Stoffen und zarten Rüschen - Black in Black. Der monochrome Auftakt ließ die folgenden Kollektionsteile umso kräftiger in ihren Farben, Mustern und Kombinationen strahlen. Jörg Ehrlich sagt: „Odeeh ist ja immer eine Art Sammlung und Collage verschiedenster Gedanken und Eindrücke. Alles, was uns kreativ gesehen in den letzten Monaten begegnet und im Kopf geblieben ist, findet irgendwie Einfluss."
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