Der Erfolg einer Hose am POS beruht auf dem Zusammenspiel von vielen Kriterien - nach Design und Passform entscheiden Präsentation und Manpower über den Abverkauf. „Modisch und wichtig ist die Schlaghose, die für neue Proportionen sorgt. Unverzichtbar sind gemäßigte, gerade Formen und konische Schnitte, die zum Knöchel hin schmal verlaufen. Sowohl die schmalen Stiefelhosen als auch die legeren, weit geschnittenen Formen setzen sich fort. Neu präsentieren sie sich mit erhöhtem Taillenschnitt. Spannende Einsätze, teilweise aus Kontrastmaterialien, interessante Teilungsnähte, Kräusel, Steppungen und Metallic-bänder setzen Akzente. Neben der Standardlänge kommen auch Knöchellängen und 7/8-Längen zum Einsatz" - so lauten die wichtigsten modischen Botschaften für die Hosenmode der nächsten Herbst/Winter-Saison, hier von Designerin Eva Lutz für Minx zusammengestellt. Das heißt, das alles sollte sich auch der Verkäufer einer Hosenabteilung schon mal für die nächste Saison vormerken, denn die Präsentation einer Hose ist (fast) so wichtig wie Design und Passform. Und darum machen sich Hosenanbieter auch ganz besonders viel Gedanken um die richtige, aber auch repräsentative Darstellung ihres Produktes. „Die Hose ist nicht nur in der Herstellung eine Spezialität, sondern auch im Verkauf - da muss alles rundherum stimmen. Der Kunde muss visuell hingeführt werden", und damit meint Zerres-Geschäftsführer Karl Elsenbruch einerseits die Kundenansprache über den Aha-Effekt, das heißt „Stimmung durch Farben erzeugen, die vielleicht gar nicht der Renner werden, die aber den Kunden anlocken". Andererseits sind auch die „stillen Verkäufer" nicht zu unterschätzen, die Hangtags an den Modellen zur Visualisierung der verschiedenen Passformen oder Aufsteller, die den Kunden mit allen Informationen über Material, Größe und Passform versorgen. Denn nur wenige Kunden werden wissen, was Pima Cotton, Kapok oder Teflon mit einer Hose zu tun haben, was Thermo light oder Cool Wool bedeuten.
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