Die Modernisierung der Klassik läuft weiter auf Hochtouren und bildet in der Männermode gleichzeitig den Aspekt mit der höchsten Zugkraft. Eine neue Generation von Menswear-De-signern huldigt einem Formalismus, der in der gewachsenen Tradition der Herrenschneiderei seinen stärksten Bezugspunkt besitzt. Großbritannien und Italien sind dabei die wichtigsten Mutterländer. Aber auch die scharfe, futuristisch angehauchte Linienführung einesThierry Mugler in den 80er Jahren könnte bei mancher Formfindung Pate gestanden haben. Alles dreht sich darum ein modernes, deutlich verjüngtes Bild zu zeigen und damit zu einer neuen Selbstverständlichkeit im Umgang mit Bekleidungstypen zu gelangen, die früher als konservativ oder korrekt bezeichnet worden wären.
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