In einem Moment kamen die Faktoren zusammen, die die Umsatzentwicklung im stationären Modehandel in der vergangenen Woche vor allem bestimmten: Am Rosenmontag wurde eine Vielzahl von Umzügen abgesagt bzw. wie etwa in Köln wurden Wagen abgerüstet. Es war einfach zu stürmisch. Die Karnevalstage und die Sturmtiefs Bennet, Cornelius und Dragi machten es dem stationären Modehandel in der 10. Woche schwer. Denn drei Wochen später als im Vorjahr fanden in der vergangenen Woche mit Rosenmontag und Faschingsdienstag die Höhepunkte des Straßenkarnevals statt. Viele in den Karnevalshochburgen ansässige Händler hatten an den tollen Tagen geschlossen und somit ein bzw. zwei Verkaufstage weniger als im Vorjahr. Dieser Karnevalseffekt zeigt sich sehr deutlich in der regionalen Umsatzentwicklung. Während die Händler im Norden ihre Umsätze im Schnitt sogar steigern konnten, meldeten die Händler im Westen und Süden mit durchschnittlich minus 9 % und minus 7% deutliche Rückgänge. Zudem war in Berlin der 8. März erstmals ein Feiertag, allerdings war der darauf folgende Sonntag verkaufsoffen.
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