Zwischen den Jahren 2000 und 2017 hat sich die Zahl der Unternehmen im stationären Schuheinzelhandel von 7.250 auf rund 3.800 annähernd halbiert. Allein zwischen 2010 und 2017 hat die Branche rund 1.200 Unternehmen verloren. Ein Rückgang von rund 24%. Das hat der Bundesverband des Schuheinzelhandels (BDSE) in Köln jetzt auf Basis der vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Zahlen errechnet. Der stationäre Schuheinzelhandel konzentriert sich, denn laut Verband hat sich die Zahl der Läden und der Mitarbeiter nicht wesentlich verändert. Grund für diese Entwicklung ist laut BDSE unter anderem die Expansion großer Schuhfilialisten, während gleichzeitig kleinere Unternehmen aus dem Markt ausschieden. Letztere seien aber nicht nur durch den intensiven Wettbewerb und aufgrund neuer Vertriebskonzepte aus dem Markt gedrängt worden, sondern schlossen oftmals auch altersbedingt und wegen fehlender Unternehmensnachfolge.
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