Einzelteiliger, freier, mutiger - Premium-Kollektionen arbeiten seit Saisons an markanter Modernisierung. Mehr Statement-Pieces, starke Stilbrüche, echte Highlights nehmen breiteren Raum ein - bei Anbietern wie in den Sortimenten. Keine Angst mehr vor Tüllrock oder Scuba-Sweat, vor Boho-Kleid oder Jogg-Pant, Maxidress oder Midilänge. Schließlich sind die Kundinnen im digitalen Zeitalter informierter und offener als jemals zuvor. Es geht auch im Premium-Genre mehr denn je darum, Begehrlichkeiten zu schaffen. Man will ja nicht mit seiner Kundin alt werden. So fordern 68 % der befragten Händler eine Verjüngung der Premium-Abteilung. Und immerhin der zweithäufigste Trennungsgrund von einem Label ist für die Einkäufer fehlendes modisches Profil. Mode zählt also. Dennoch, Passform und Qualitätsanspruch dürfen unter allzu viel Hype und Hippness nicht leiden. Letztlich sind Passform und Profitleistung immer noch die Parameter, die bei der Entscheidung für ein Label den finalen Ausschlag geben.
展开▼