Das kann sich, sehen lassen. Dass mit einem solchen Satz einmal ein Text beginnt, in dem über ein zweistelliges Minus in einem Monat berichtet wird, hätte niemand vermutet. Aber auch wenn der stationäre Modehandel den Juli nach den Zahlen des TW-Testclub mit Minus 10 % abgeschlossen hat, gibt das Ergebnis Anlass zur Hoffnung. Im Juni meldeten die Modehändler noch minus 22 %. Es scheint, als habe die Aufholjagd, die sich auch in den Wochen zuvor schon abgezeichnet hat, wirklich begonnen. Den Juli im Vorjahr beendete der Modehandel im Übrigen mit plus 1%. Ein Modehändler aus Rheinland-Pfalz kommentiert fast euphorisch: „Trotz Corona ein ganz starker Juli. Unser erstes Plus seit Februar und das nahezu ohne Abschriften." Am besten lief es bei Multilabel-Händlern mit mittlerem bis konsumigem Sortiment. Sie verzeichneten nur minus 4%. Am schlechtesten lief es im Multilabel-Handel mit mittel- bis hochpreisigem Sortiment (minus 14%).
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