Seit dem Zwischenhoch im April - das Aktienrückkaufprogramm zeigte Wirkung - hat die Aktie Gerry Weber wieder den Rückwärtsgang eingelegt und von ihrem Jahreshoch (14,16 Euro) rund 28 % abgegeben. Obschon der holprige Jahresstart im deutschen Modehandel kaum Gutes erwarten ließ, reagierte die Börse enttäuscht auf die Halbjahresbilanz (per 30.4.). Analystenkreise hatten mehr erwartet. Revidierte Gewinnschätzungen, da wohl eher mit einem Erreichen der Jahresziele am unteren Ende der Spanne zu rechnen ist, und ein insgesamt skeptischer Tenor sorgten für Verkaufsdruck. Der plötzliche Abgang von Chief Retail Officer (CRO) Norbert Steinke versetzte einen weiteren Dämpfer - derartige Meldungen kommen an der Börse selten gut an.
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