Nach den Mühen der Berge kommen die Mühen der Ebene. Auf den stationären Modehandel gemünzt könnte der Aphorismus von Berthold Brecht bedeuten, dass es in der zweiten Saisonhälfte nicht einfacher ist als zu Saisonbeginn, die Kunden in die Läden und Geld in die Kasse zu bekommen. Wahrscheinlich sogar schwieriger. Die vergangene 45. Woche haben die Unternehmen im TW-Testclub mit einem Minus von durchschnittlich 1% beendet. Bei gleicher Zahl von je sechs Verkaufstagen betrug die Vorlage aus der Vergleichswoche 2016 plus 12 %. Kein Drama also, wenn die hohe Vorlage jetzt nicht erreicht wurde. Könnte man meinen. Für sich genommen stimmt das auch. Allerdings waren die Erlöse im stationären Modehandel nicht nur in der vergangenen Woche rückläufig, sondern sind es jetzt seit sechs Wochen in Folge. Die Plus-Phase zwischen der 32. und 39. Woche ist damit weitgehend aufgezehrt.
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