Am 10. Juni schaut Deutschland in die nordfranzösische Industriestadt Lille. An diesem Tag greift die deutsche Fußball-Nationalmannschaft in die Europameisterschaft 2016 ein. Der Gegner ist die Ukraine, und mit dem Spiel beginnen auch Hoffnungen des deutschen Sportartikelhandels. Jeder Sieg der Mannschaft treibt die Umsätze nach oben, weniger mit klassischer Sportausrüstung, vielmehr mit Fanartikeln. Das Nationaltrikot ist bei allen Großturnieren der Verkaufsschlager, erst recht, wenn das Team wie 2014 in Brasilien Weltmeister wird. Etwas über eine halbe Million Leibchen mit dem Bundesadler auf der Brust hatte allein Intersport damals abgesetzt. Die kleineren Verbundgruppenkollegen von Sport 2000 sind bei diesen Zahlen schweigsamer und sprechen nur davon, dass in Deutschland jedes vierte Trikot von ihren Händlern verkauft wurde.
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