Verschärfte Polbildung im Schuh-Business. Während der Großteil der erwachsenen Männer in Deutschland kaum 50 Euro - laut aktuellster Zahlen der GfK sind es genau 46,53 Euro - für Schuhe (ohne Sportschuhe) ausgibt, und zwar pro Jahr, floriert das Geschäft in der Nische mit einer kleinen, dafür aber umso solventeren Zielgruppe. Mit Männern, die sich ihr Schuhwerk ordentlich was kosten lassen. Wo Modelle für 250 Euro die Einstiegspreislage bilden. Dort, im Top-Genre der Menswear, sind Schuhe längst zu einer festen Umsatzsäule geworden. Dass hier in Zukunft weitere Dynamik zu erwarten ist, zeigt ein Blick nach München. Im jüngst komplett neu gestalteten Stammhaus von Hirmer hat die wohl größte Formalwear-Fläche des Landes eine starke Schuhabteilung als Nachbar. Das Sortiment: die Spitze der Schuhmacher. John Lobb, San-toni, Ludwig Reiter, Church's. Wie ein eigener Luxus-Schuhladen inmitten eines Modehauses.
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