Mit Slogans wie „Ich bin raus" oder „Draußen zu Hause" setzen Outdoor-Hersteller in der Markenkommunikation auf die Nähe zur Natur. Gleichzeitig nutzen sie chemische Substanzen, um ihre Bekleidung, Schuhe und Hartwaren dauerhaft wasser-, schmutz- und ölabweisend zu machen. „Der Kunde will durchaus saubere Produkte, die die Umwelt nicht belasten. Das aber darf nicht zu Lasten der Performance gehen", fasst Adrian Huber, Head of Business and Brand Development bei Mammut, das Dilemma der Outdoor-Hersteller zusammen. Es geht um sogenannte Durable Water Repellents (DWRs), die die Regentropfen einfach von der Jacke abperlen lassen, sie wiederum basieren auf per- und polyfluorierten Chemikalien (PFC). Sie lassen sich grob unterscheiden in langkettige PFC (C8-Chemie, PFOA) und kurzkettige PFC (C6-Chemie).
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