Nein. Auch wenn es die biblische Headline vermuten lässt, es geht hier nicht um Whistleblower, NSA und abgehörte Handys. Es geht auch nicht um die Gratiskultur im Netz und den drohenden Tod der Printmedien. Es geht vielmehr darum, wie sehr die Digitalisierung die Wirtschaftswelt und ihr Marketing in den letzten 25 Jahren auf den Kopf gestellt hat. Und darum, dass dieser Prozess noch immer fast täglich an Dynamik zunimmt. Als Tim Berners-Lee 1989 am Karlsruher Cern-Institut das World Wide Web entwickelte und das Internet vier Jahre später für die Öffentlichkeit freigegeben wurde, ahnte niemand, welche enormen Auswirkungen dieses völlig unsichtbare weltweite Ding in kürzester Zeit haben würde. Und auch mit dem Start von Mosaic, jenem Webbrowser, der dem Internet quasi erstmals ein Gesicht gab, war für die breite Masse nicht abzusehen, welche Magie und Verlockung, Risiken und Banalität in diesem Netzwerk stecken würden.
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