Der Einzelhandelsverband HDE kritisiert die Forderung des Discounters Lidl nach einem flächendeckenden, branchenübergreifenden Mindestlohn von 10 Euro. Die Lohnverhandlungen seien Sache der Tarifpartien, zudem müsste auf branchenspezifische Besonderheiten geachtet werden. Die Forderung von 10 Euro sei darüber hinaus weit überzogen. In der Branche liegen die untersten Tariflöhne zurzeit zwischen rund 7 Euro in Mecklenburg-Vorpommern und 8,80 Euro in Baden-Württemberg. Verdi begrüßt den Vorschlag von Lidl-Chef Jürgen Kisseberth, der damit Dumping-Löhne unterbinden will.
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