Rote Zahlen, Filial-Schließungen, Personal-Abbau, Kündigungen durch Kreditversicherer Wehmeyer steckt aktuell in einer tiefen Krise. Das räumt Serge Brugger ein, der Vorsitzende der Geschäftsführung des Aachener Bekleidungs-Filialisten. Derzeit ist das Unternehmen ein Sanierungsfall, bestätigt Brugger, der seit Juni 2007 an der Spitze des Filialisten steht. Dennoch zeigt sich der Wehmeyer-Chef nun optimistisch. Grund: Er geht davon aus, im Laufe der nächsten zwei Wochen den Namen eines neuen Inhabers bekanntgeben zu können. Und der werde kein reiner Finanzinvestor sein, sondern das neue Sortiments- und Ladenbau-Konzept aktiv unterstützen, sagt Brugger. Anfang dieses Jahres hatte die in Bergkamen ansässige Miro Radici-Gruppe ihre Wehmeyer-Anteile an die SB Capital-Group, eine Tochter des US-Investors Schottenstein, übertragen. Diese hält seitdem 100 % an Wehmeyer, einst Tochter der heutigen Arcandor AG. Nun steht die Trennung von dem US-Investor bevor.
展开▼