Strellson eröffnet einen Web-Shop. NDK geht online. Zara startet sein Home-Konzept zeitgleich in 14 Ländern - übers Internet. Drei Nachrichten aus den vergangenen Tagen, die ein Schlaglicht auf das am schnellsten wachsende Geschäftsmodell im Modebusiness werfen: Es dürfte kaum ein Unternehmen geben, in dem derzeit nicht intensiv über Web-Präsenz und Online-Vertrieb nachgedacht wird. Viele sind - um mit Boris Becker zu sprechen - schon drin. Der Online-Umsatz mit Bekleidung ist in diesem Jahr geradezu explodiert. Der BVH meldet ein Plus von rund 40 % (Seite 10). Knapp 4 Mrd. Euro werden in Deutschland für Mode im Internet ausgegeben. Bekleidung ist damit das am meisten gehandelte Produkt im Web. Wen das wundert, der übersieht, dass der Versandhandel bei Textilien seit jeher einen weit überdurchschnittlichen Marktanteil hat. Das Internet ist zum wichtigsten Wachstumstreiber für Otto & Co geworden. Auf dem Deutschen Versandhandelskon-gress vergangene Woche drehte sich jedenfalls alles um dieses Thema (Seite 41).
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