Unsere Kollegin M. schlich seit Anfang Oktober um einen Traum herum. Stiefel von Chloe, Glattlederschuh, kleines Plateau, Schaft in dunkelblauem Veloursleder, butterweich, 649 Euro. Sie fragte uns wochenlang immer wieder um Rat: „Soll ich zuschlagen oder nicht?" Wir sagten: „Warten Sie! Die Dinger sind so teuer, die gehen nicht, die werden garantiert reduziert." Ende Oktober musste sie schlagartig ins Krankenhaus. Und als sie wieder herauskam, schenkte ihr Mann ihr eine Streicheleinheit. Er kaufte die Stiefel von Chloe. Sie fand es verrückt. Er fand es richtig. Heute wissen wir, er hat das einzig Wahre getan. Hätte er gezögert, wäre der Traum zerplatzt.
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