Sie hatten exzellente Zeiten. Das war um die Jahrtausendwende. Die Börse schien zu explodieren, die Euphorie im so genannten Neuen Markt war grenzenlos. Viele wurden reich, viele mindestens vermögend. Und sie gaben ihr Geld aus. Die Top-Etage im Modehandel verkaufte wie schon lange nicht. Die Kunden hatten Lust auf Luxus. Dann die Ernüchterung. Die Blase war geplatzt, der Freudentaumel jäh beendet. Terror, Krieg und ökonomisch rezessive Zeiten riefen einen künstlich hochgepushten Markt zur Besinnung. Die Umsätze stockten. Konzepte wurden überprüft. Neue Strategien angebahnt. Man begann sich zu sortieren. Sind die Marken, die wir führen, noch die richtigen? Brauchen wir sie alle? Brauchen wir nicht Input über neue Namen? Will der Kunde noch den Klang der Marke? Oder sucht er nicht inzwischen viel mehr Individualität in Form von interessanten No Name-Kollektionen?
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