Irgendwie war dieses Messe-Wochenende für uns alle wie die Tour de France für Jan Ulrich: Es endet erschöpft, aber nicht so richtig glücklich. Platz Eins war nicht zu haben. So richtig zufrieden kann mit all diesen Messen niemand sein. Die Schizophrenie, sagte einer, war, dass jeden Abend nach Sonnenuntergang die Welt in Ordnung war, vorher nicht. Es war ein Messe-Wochenende mit grandiosen Events. Wir hatten eine Superschau von Hugo Boss in Berlin. Es gab große Abende in Düsseldorf bei Esprit, Betty Barclay, Vogue, Madame, Bunte und Petra. Amüsement und Celebrity-Geglitzer bis zum Abwinken. Können wir vor diesem Glamour-Hintergrund mit der Effizienz der Messen zufrieden sein? Nein. Die Terminüberschneidung Leipzig, Berlin, Düsseldorf war für den Handel absolut kontraproduktiv. Der Spagat Berlin-Düsseldorf war für viele, wenn überhaupt, nur mühsam zu bewältigen.
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