„Sieht aus, als ob ein Luxusliner vor Anker gegangen ist, einfach toll", meint ein Passant beim Anblick des neuen Weltstadthaues von P & C an der Kölner Schildergasse. Eine junge Frau stimmt zu: „Diese Fassade ist ein Highlight in der Fußgängerzone". Hin und wieder hört man auch kritische Stimmen, doch letztlich sind alle froh, dass es ein Ende hat mit dieser Dauerbaustelle in der City. Mit dem Bau wurde nämlich schon 1999 begonnen. Der Düsseldorfer Bekleidungsfilialist hatte endlich ein Grundstück in der Domstadt gefunden und wollte zu seinem 100-jährigen Jubiläum 2001 ein Weltstadthaus mit 15000m~2 Verkaufsfläche eröffnen. Soweit der Plan. Doch es kam zum Streit mit dem Generalunternehmen Hochtief wegen der Statik des Gebäudes und der Kosten der Glasfassade. Entworfen hat die der italienische Star-Architekt Renzo Piano. Zwei Jahre lang lag die Baustelle still. Erst nachdem P&C im Februar 2003 den Rechtsstreit gegen Hochtief gewonnen hatte, gingen die Arbeiten weiter. Geschätzte Investitionen des Neubaus: 50 Mill. Euro. Was der Stillstand der Baustelle gekostet hat, ist nicht bekannt.
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