Alles „Weiberkram". Eberhard Wigner mochte gar nichts davon hören. Geschirr, Kerzen, Kissen und Bücher hatten nach Auffassung des Chefs keinen Platz in einem Haus für Mode und Sport. Ehefrau Ellen Wigner aber setzte sich durch. Im Herbst 2002 wurde mit dem Aufbau der Wohnaccessoires begonnen und seit gut einem Jahr bucht „Erlebe Wigner" im mittelfränkischen Zirndorf bei Nürnberg regelmäßig zweistellige Umsatzzuwächse, betont das Unternehmerpaar. Den satten Aufschwung brauchen sie auch, denn 6 Mill. Euro Investitionen vor vier Jahren wollen bei der heute wieder sehr zufriedenen Bank bedient sein. „Ohne den Standort vor der Stadt und ohne Umstrukturierung gäbe es uns nicht mehr." So haben sich die Wigners von Discountangeboten fast völlig verabschiedet, präsentieren sich einschließlich ihrer Verkaufsmannschaft als große nette Familie und ziehen die Idee mit dem „Weiberkram" nahtlos durch.
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