Montanindustrie. Anlagen, um Stahl in Form zu bringen. Das ist vermeintlich schmutzig, laut, grob, rau, massiv, heißweich, kaltstarr. Irgendwie schweben einem kurz die Begriffe Wirtschaftswunder und Weltkulturerbe durch den Kopf. Industriegeschichte halt. Doch dann kommt alles anders. Man betritt das Foyer von SMS Meer in Mönchengladbach, einem global agie- renden Maschinen- und Anlagenhersteller für die Stahlindustrie, und gelangt in die Welt eines sich weltoffen und multimedial präsentierenden Unternehmens der Neuzeit. Tradition gibt es massenhaft, nur ist diese auf freundlich moderne Art verpackt. Sofort ins Auge sticht das Label >Ecoplants<, dessen Lettern aus grünen Urwäldern geformt sind. SMS belegt dabei - bilanziert auf Projekt- ebene - eine gewissenhafte Nachhaltigkeit im Umgang mit unserer Erde und deren Ressourcen. Technologisch reduzierter Energieverbrauch und CO_2-Aus-stoß stehen dabei im Fokus. Überhaupt agiert man hier keinesfalls tradiert, sondern äußerst zukunftsorientiert. Das beginnt bei der Nachwuchsarbeit. Die Aktion, bereits bei Grundschülern das Interesse an der Technik zu wecken, »fasziniert ebenso wie der dazugehörige Slogan: >Vom Kleinsein zum Einstein<. Die Ausbildungsquote liegt bei sechs Prozent, besonderen Wert legt man auch auf die Förderung von Jungakademikern.
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