Auf Bearbeitungszentren weltweit dominierend, wird der Hohlschaftkegel (HSK) auf Drehmaschinen bisher eher selten eingesetzt. Dass der Einsatz allerdings massiv vorangetrieben wird, zeigt nicht zuletzt der Arbeitskreis >HSK-T<. Ziel ist die durchgängige Anwendung bei allen Bearbeitungsschritten, was dem Anwender die Arbeit massiv erleichtern würde. Dass dies schon heute möglich ist, zeigt die Firma Bär und Mettler, Bürglen/Schweiz. Zusammen mit Swiss Tool Systems, Bürglen, und Hardinge, Krefeld, hat das Schweizer Präzisionsunternehmen den Revolver einer Har-dinge-Drehmaschine für das Hartdrehen mit HSK-T ausgestattet (Bild 1). Diese Anordnung arbeitet nicht nur mit hoher Steifigkeit und Genauigkeit, bei einem Bruchteil früherer Rüstzeiten weisen die Werkzeuge wesentlich längere Standzeiten als bei herkömmlichen Schnittstellen auf. Durch den Einsatz einer angetriebenen Schleifspindel auf der HSK-Schnittstelle hat man zudem eine solchrnhohe Präzision erreicht, dass die Anschaffung einer weiteren Innenschleifmaschine vorerst zurückgestellt wurde.
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