Die deutsche Regierung macht N?gel mit K?pfen. Sie verankerte jüngst im Gesetz, dass die erneuerbaren Energien ?im überragenden ?ffentlichen Interesse? liegen und der ?ffentlichen Sicherheit dienen. Bei Interessenkonflikten erhalten sie künftig Priorit?t. Zudem müssen Bundesl?nder mehr Fl?che für die Windkraft verfügbar machen. Bis 2032 sollen 2% der Bundesfl?che für Windkraft genutzt werden. In Italien erteilt die Zentralregierung in Rom, und nicht mehr die Gemeinden und Regionen, die Lizenzen für grosse Wind- und Solarparks, um das selbst gesteckte Ziel zu erreichen, bis 2030 doppelt so viel Wind- und Sonnenstrom zu produzieren. Keine Frage: Die Abh?ngigkeit von russischem Gas zwingt Deutschland und Italien, ein h?heres Tempo beim Ausbau der Erneuerbaren anzuschlagen. Da das Risiko einer Strommangellage auch in der Schweiz real ist, hat nun die Energiekommission des St?nderates erste Massnahmen einer Priorisierung der Versorgungssicherheit gegenüber anderen Interessen vorgeschlagen. Es ist zu begrüssen, dass diese Diskussion nun endlich Fahrt aufnimmt. Die unver-h?ltnism?ssig lange dauernden Bewilligungsverfahren sind immer noch ein massiver Hemmschuh. Zum Vergleich: Die Realisierung des Gotthard-Windparks dauerte über 18 Jahre, in Deutschland steht ein Windpark nach durchschnittlich fünf Jahren. Verh?ltnisse, von denen wir nur tr?umen k?nnen.
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